Upcycling: das Blumenbeet aus der Badewanne

09.02.2018

Upcycling: das Blumenbeet aus der Badewanne

Ein Hauch an Bauernhofromantik oder einfach ein ausgefallenes Kräuterbeet – mit einer ausgedienten Badewanne entsteht im Garten ein charmanter, neuer Hingucker. Mit frischen Kräutern bepflanzt bildet das Beet im Garten einen Ort voller betörender Düfte. Auch bunte Blumen zeigen sich in der weißen Wanne von ihrer besten Seite: Über den Rand rankend, kreieren sie gekonnt den beliebten Landhauscharme.

Foto: Dieter_G / pixabay.com
Foto: Dieter_G / pixabay.com

Pro Kräuterwanne


in Wannenbeet sieht überaus schick aus, was dem Garten einen individuellen Look verleiht. Zinkkübel oder alte Wäschewannen sieht man öfters in Gärten, doch eine riesige Wanne? Das ist eine Seltenheit. Dabei besitzt das besondere Beet neben seiner hinreißenden Optik einige Vorteile:

  1. Die Badewanne schützt die Pflanzen vor Bodenfrost.
  2. Das Wannenbeet ist rückenschonend, da Sie sich beim Pflanzen, Pflegen oder Ernten nicht bücken brauchen.
  3. Für Kinder ist das Beet auf Augenhöhe ein Abenteuer, das Ihnen die Natur näher bringt.
  4. Ein Wannenbeet grenzt sich durch die Seiten prima selbst ab, was gerade bei schnell wachsenden Pflanzen wie Minze oder Maiglöckchen praktisch ist.


Welche Wanne eignet sich für das Beet?


Sie sind von dem Wannenbeet überzeugt? Doch bevor Sie mit dem Bau des neuen Kräuterbeetes beginnen, sollten Sie sich zunächst mal die alte Badewanne ansehen. Denn nicht jede Wanne eignet sich zum Bepflanzen. Zwar halten alle Modelle problemlos den Kontakt mit Wasser aus, doch manche Varianten erweisen sich schlichtweg als instabil. Moderne Acryl- oder Mineralgusswannen bestechen durch auffallende Looks, doch der leichte Kunststoff geht beim Beetbau schnell kaputt. Besser klappt der Bau mit einer alten Badewanne aus Zink, Stahlemaille oder Gusseisen. Diese Varianten sind deutlich schwerer und lassen sich nur schwer positionieren. Gleichzeitig punkten sie mit ihrer stabilen Bauweise, die auch starken Wetterverhältnissen standhält. Wer keine alte Wanne hat, schaut mal bei Kleinanzeigen nach – oder kauft sich ein günstiges Modell bei einem Online Badshop wie Calmwaters.

Bei der Optik haben Sie die freie Wahl. Ob Sie eine elegante freistehende Wanne auf Löwenfüßen im Garten platzieren oder lieber auf klassische Einbauwannen setzen, sie alle eigenen sich hervorragend für die Gartengestaltung. Für einen individuellen Touch lässt sich das kreative Blumenbeet zudem auf ein Metall- oder Holzgestellt platzieren.

Achten Sie darauf, dass die Wanne ein Ablaufloch besitzt. Wollen Sie nicht gerade einen alten Badezuber aus Zinn verwenden, sollte dies eigentlich immer der Fall sein. Der Vorteil des kleinen Loches besteht darin, dass überschüssiges Wasser bei starken Regenfällen problemlos wieder abläuft – so staut sich die Feuchtigkeit nicht im Beet.

Anleitung: Wannenbeet bepflanzen


Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, suchen Sie im Garten noch den passenden Platz für das Hochbeet. Die meisten Pflanzen bevorzugen sonnige Standorte, etwa im Süden des Gartens. Haben Sie den idealen Standort gefunden, können Sie mit der Arbeit beginnen.

  1. Stellen Sie die Wanne auf Wannenfüße oder bauen Sie ein kleines Podest, so kann Regenwasser problemlos abfließen. Wichtig ist, dass die Badewanne stabil auf Füßen, Holzbalken, Steinen oder einer Mauer steht.
  2. Füllen Sie das Innere zunächst mit Drainagematerial, am besten eignen sich große Tonscherben. Alternativ können Sie auch Walnussschalen verwenden. Wer sich für Sand, Kiesel oder Tonkügelchen interessiert, legt vorher eine Schicht aus wasserdurchlässigem Vlies auf den Wannenboden.
  3. Über das Drainagematerial kommt eine Schicht aus Vlies. Damit das Wasser ablaufen kann, sollte es durchlässig sein. Das Material verhindert, dass Erde in die Zwischenräume der Drainage rutscht und später absackt. So bleibt das Beet gleichmäßig befüllt.
  4. Zum Schluss füllen Sie die Erde mit Blumen- oder Kräutererde.


Pflanzenvorlieben beachten


Falls Sie mehr als eine Sorte Kräuter oder Blumen pflanzen möchten, sollten Sie sich vorab genau über die Ansprüche der jeweiligen Pflanzen informieren. Damit Grünpflanzen gut wachsen und gedeihen, ist es wichtig, denn jeweiligen Nährstoff- und Wasserbedarf abzudecken. Je nach Gattung unterscheiden sich die Bedürfnisse jedoch stark voneinander. Lavendel, Thymian, Zitronenmelisse und Basilikum lassen sich zum Beispiel gut kombinieren. Später sollten Sie das Beet zudem regelmäßig auflockern, damit Wasser und gegebenenfalls auch Dünger gut in den Boden eindringen kann. So haben Sie lange Freude an dem ausgefallenen Blumenbeet.

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