Gewächshaus bauen - So legt man ein Fundament richtig

09.04.2021

Gewächshaus bauen - So legt man ein Fundament richtig

Für ein Gewächshaus stellt ein korrekt etabliertes Fundament eine sichere, ebene und stabile Grundfläche dar. Durch diese wird nicht nur die Montage des Gewächshauses wesentlich erleichtert, ebenso wird die Standfestigkeit maßgeblich erhöht.

Foto: pixabay.com
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Daneben bietet ein solides Fundament einen Schutz vor Feuchtigkeit, wodurch wiederum ein Absacken des Gewächshauses verhindert wird. Daher sollte auf ein Fundament in der Regel nicht verzichtet werden. Die nötigen Materialien für die Errichtung des Fundamentes sowie des Gewächshauses finden Verbraucher im gut sortierten Baustoffhandel Hamburg. Was es für ein richtig angelegtes Fundament grundsätzlich zu beachten gilt, erklärt der folgende Beitrag.

Die Überprüfung des Bodens

Im ersten Schritt ist es nötig, die Beschaffenheit des Untergrundes, auf dem das Gewächshaus errichtet werden soll, genauer unter die Lupe zu nehmen. Eventuell muss der Boden zuerst von großen Wurzeln befreit werden. Daneben ist zu prüfen, ob es sich um sandige, lockere Erde oder feuchten Mutterboden handelt. Zu diesem Zweck ist eine Probegrabung durchzuführen. Es stehen verschiedene Fundament-Typen zur Auswahl, die nicht zu jedem Boden gleichermaßen gut passen.

Wird die Errichtung des Gartenhauses auf Mutterboden geplant, also herkömmlichem fruchtbarem Gartenboden, ist eine gute Abdichtung bei dem Bau des Fundamentes besonders wichtig. Ansonsten könnte es zur Bildung von Schimmel und Fäulnis kommen.

Foto: pixabay.com
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Weist der Boden große Anteile an Ton oder Schluff auf, könnte die Tragfähigkeit davon beeinflusst werden. Bei Starkregen besteht beispielsweise die Gefahr, dass der Boden sehr viel Wasser aufnimmt, welches nicht direkt wieder ablaufen kann. Falls keine Abtragung des Bodens in Frage kommt, müssen diese Probleme mithilfe des Fundaments beseitigt werden, zum Beispiel durch die Nutzung von Pfählen oder Einschlaghülsen.

Die Zuleitungen

In Gewächshäusern kann auf Wasser- und Stromanschlüsse kaum verzichtet werden. Daher ist auch in diesem Bereich eine vorausschauende Planung nötig. Die Leerrohre, die für die späteren Leitungen benötigt werden, sind schon bei der Errichtung des Fundamentes zu integrieren. Eine Nachrüstung ist nur möglich, wenn ein Schraub- oder ein Punktfundament gewählt wird.

Empfehlenswert ist es, im gleichen Schritt auch die Zuleitungen durch den Garten zu legen, denn dieser Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Für Rohre und Kabel sind schließlich Haubenschutz, Sandschichten und rund 80 Zentimeter tiefe Gräben notwendig. Für diese Arbeiten lohnt es sich durchaus, einen Fachbetrieb zu beauftragen.

Die Größe

Um das Fundament detailliert zu planen, müssen natürlich die Maße des Grundrisses des gewünschten Gewächshauses berücksichtigt werden.

Wird das Fundament bereits einige Wochen vor der Aufstellung des eigentlichen Gewächshauses fertiggestellt, müssen die Materialien nicht allzu lange zwischengelagert werden.

Foto: pixabay.com
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Der Fundamenttyp

Abhängig von den jeweiligen Voraussetzungen im Garten, können unterschiedliche Fundamenttypen in Frage kommen.

Handelt es sich lediglich um ein kleines, bescheidenes Gewächshaus, ist in der Regel ein Plattenfundament, welches aus Wegeplatten besteht, ausreichend. Größere Gewächshäuser stehen sicher auf Streifen- oder Punktfundamenten.

Falls sich der vorhandene Boden sehr unsicher gestaltet, sollte eine Betonplatte genutzt werden, die durchgängig geschlossen ist. Bei Böden mit einer guten Tragfähigkeit bildet das Schraubfundament eine Option, welches vergleichsweise sehr schnell zu etablieren ist.

Daneben ist auch die geplante Nutzungsdauer zu berücksichtigten. Schließlich kann eine Betonplatte nur unter erheblichem Aufwand wieder entfernt werden. Schraubfundamente zeichnen sich dagegen durch ihre wesentlich höhere Flexibilität aus.

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