Jetzt geht’s los: Saisonstart mit Blumenzwiebeln
04.10.2005

Jetzt geht’s los: Saisonstart mit Blumenzwiebeln

Im Frühjahr haben Tulpen, Narzissen und andere Zwiebelblumen ihren großen Auftritt: Wer im vergangenen Herbst Blumenzwiebeln gepflanzt hat, wird mit üppiger Farbenpracht im Frühlingsgarten belohnt.

Foto: IZB

Foto: IZB

Mancher Balkon zeigt sich auch wie verwandelt, denn viele Zwiebelblumen gedeihen bestens in Kästen und Kübeln. So kann sich auch der gartenlose Pflanzenfreund mit frühlingshafter Blütenpracht verwöhnen. Wer die herbstliche Pflanzzeit versäumt hat, dem bietet sich in Gärtnereien und Gartencentern eine zweite Chance: vorgetriebene, knospige Blumenzwiebeln in Töpfen, die sich bald in schönster Blütenpracht zeigen. Doch etwas fehlt dann – jenes Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn man die Zwiebeln selber pflanzt und die Entwicklung vom ersten Sprießen bis zur Blüte beobachten kann. Das lässt sich aber gut nachholen, denn von März bis Mai können die im Sommer blühenden Zwiebeln und Knollen gepflanzt werden. Und die haben es in sich: Aus den relativ unscheinbaren braunen, schwarzen oder grauen Gebilden entwickeln sich Pflanzen in den schönsten Farben und außergewöhnlichen Formen.

Duftende „Schmetterlinge“
Die Ananasblume (Eucomis) überrascht mit einem Blütenstand, der tatsächlich an diese tropische Frucht erinnert und sogar von einem Schopf grüner Blätter gekrönt wird. Eindrucksvoll ist auch das Indische Blumenrohr (Canna indica), das sowohl mit farbintensiven Blüten als auch mit außergewöhnlich dekorativen Blättern begeistert. Die grünen oder bronze getönten Blätter sind außergewöhnlich groß und weisen oft sehr markante und dunkler gefärbte Blattadern auf. Apart sind die Abessinischen Gladiolen (Gladiolus callianthus ’Murielae’): Sie haben sehr zierende weiße Sternblüten mit einem dunklen Herzen und verströmen einen zarten Duft. Die hellen Blüten an ihren langen schlanken Stielen sind auch in der Dämmerung noch zu erkennen. Sie scheinen dann fast wie Schmetterlinge hin und her zu schweben.

Her mit den kleinen Dahlien!
So hält das große Sortiment der im Sommer blühenden Zwiebelblumen eine Fülle an Überraschungen bereit. Kein Wunder – stammen doch viele von ihnen aus fernen Ländern. Selbst die so vertraute Dahlie ist eine Exotin. Sie kam ursprünglich aus Mexiko und entwickelt sich immer mehr zu einer Trendblume: Einerseits wegen der vielen fantastischen Farben, andererseits aber auch, weil es immer mehr klein bleibende Sorten gibt. Manche Dahlien haben sogar mehrfarbige Blüten mit einzigartigen Farbverläufen wie leuchtendes Gelb, das in flammendes Rot übergeht, und die Blüten wie ein kleines Feuerwerk erscheinen lässt. Während Dahlien früher oft in Bauerngärten zu finden waren und aufgrund ihrer Größe gerne an Zäune gepflanzt wurden, die ihnen zusätzlichen Halt boten, gibt es jetzt kompakte Züchtungen, die mehr und mehr Kübel und Balkonkästen erobern. 

Blumenzwiebel während der Gartensaison
Die Mischung macht’s
Die im Sommer blühenden Zwiebeln und Knollen blühen zur gleichen Zeit wie viele Stauden und Einjährige und sind in vielerlei Hinsicht eine gute Ergänzung: Lange Blütezeiten, interessante Wuchsformen und faszinierende Farben kommen mit Zwiebeln und Knollen ins Spiel. Gladiolen mit ihren kräftigen, bis 1 m hohen Blütenstängeln sind z.B. ideal, um vertikale Akzente zu setzen und Tigerblumen (Tigridia) haben – wie die Ananasblumen – eine sehr exotische Ausstrahlung. Dahlien sind wegen ihrer Farbenpracht und der langen Blütezeit eine Bereicherung für gemischte Pflanzungen: Wird Verblühtes regelmäßig entfernt, bringen sie bis zum Frostbeginn im Herbst Farbe in den Garten, während viele Stauden und Einjährige dann schon lange nicht mehr blühen. Schöne Partner sind auch Montbretien (Crocosmia). Sie haben lange, elegant gebogene Blütenrispen mit bis zu 20 sternförmigen Einzelblüten und sind attraktive, haltbare Schnittblumen.

Sommer, Sonne, Blütenpracht
Die im Sommer blühenden Zwiebeln und Knollen haben keine besonderen Standortansprüche. Wichtig ist nur, dass der Boden gut wasserdurchlässig ist, denn sie vertragen keine Staunässe. Die meisten von ihnen stammen ursprünglich aus warmen, von der Sonne verwöhnten Regionen und benötigen deshalb auch hier einen sonnigen Standort. Eine Ausnahme sind Begonien, sie gedeihen am besten im Halbschatten.

Früher Vogel fängt den Wurm
Dahlien, Gladiolen und die anderen Sommerschönheiten sind zumeist nicht winterhart und sollten daher erst dann in die Gartenerde, wenn kein starker Frost mehr zu erwarten ist. Die Pflanzzeit reicht von März bis Mai, doch es gibt einige Unterschiede zu beachten, damit es mit der Blütenpracht auch klappt: Gladiolen z.B. können oft schon ab Ende März gepflanzt werden, Dahlien und Begonien dagegen erst nach den Eisheiligen ab Mitte Mai. Auch wenn Zwiebeln und Knollen nicht gleich nach dem Kauf gepflanzt werden können, lohnt sich ein frühzeitiger Besuch in der Blumenzwiebelabteilung von Gärtnereien und Gartencentern: Dann ist die Auswahl am größten und auch ungewöhnliche Arten und Sorten sind noch gut erhältlich. (Quelle: IZB)

Weitere Informationen unter www.blumenzwiebeln.de
Quelle: IZB

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