Wann schneidet man Gehölze
04.10.2005

Wann schneidet man Gehölze

Die meisten Sträucher brauchen keinen regelmäßigen Rückschnitt. Alte und kranke Triebe sollte man aber auf jeden Fall von Zeit zu Zeit entfernen. Bei manchen Straucharten kann durch gezielten Rückschnitt das Wachstum und die Blütenbildung angeregt werden. Als Werkzeug, um die Hecken fachmännisch zu stutzen, ist eine Hecken- oder Gartenschere, eine Baumschere und eine Baumsäge vonnöten.

Foto: Gardena

Foto: Gardena

Bei Sträuchern gilt allgemein, dass Triebe oberhalb einer nach außen gerichteten Knospe oder eines Triebansatzes eingekürzt werden sollten.

Abgestorbenes und wildes Holz muss im Abstand von drei bis sechs Jahren kräftig ausgelichtet werden. Wassertriebe, also lange, wilde Triebe sind Anzeichen für einen unumgänglichen Schnitt. Gut gewachsene Triebe dürfen nicht entfernt werden.

Schnittzeitpunkte für Gehölzarten
Sträucher, die am vorjährigen Holz blühen (z. B. Mandelbäumchen/ Prunus triloba, Himbeere, Brombeere/Rubus, Weigelie/Weigela) können unmittelbar nach der Blüte zurückgeschnitten werden; das fördert das Wachstum von großen schönen Blüten. Jeder ehemals blühende Trieb wird bis auf zwei oder drei Triebansatzstellen oberhalb seiner Abzweigung vom Haupttrieb zurückgeschnitten.

Sträucher, die an einjährigen Trieben blühen, wie die sommerblühenden Spierstraucharten (z. B. Spiraea bumalda oder japonica) oder der Blasenstrauch (Colutea arborescens) werden im Frühjahr, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, ganz zurückgeschnitten. D. h. die Triebe des vorigen Jahres, die durch strenge Winter zurückgefroren sind, werden bis auf zwei oder drei Knospen oberhalb ihrer Basis zurückgeschnitten. Aus den niedrigen, verzweigten Ästen können sich dann schnell junge Triebe entwickeln, die im Sommer Blüten tragen.

Bei einigen Sträuchern (Gartenhortensie/Hydrangea macrophylla, Berberitze/Berberis, Forsythie/Forsythia, Ginster/Cytisus scoparius) kann man das Wachstum fördern, indem man die alten Holztriebe jedes Jahr im Frühjahr bis kurz über dem Boden abschneidet.

Um eine dichte Schnitthecke zu bekommen, sollte jedes Jahr der neue Wuchs um 1/3 gekürzt werden, bis die Hecke die gewünschte Höhe erreicht hat. Die endgültige Höhe wird mit einer Schnur markiert, und der obere Teil der Sträucher schräg zugeschnitten.

Formhecken werden zwei- bis dreimal jährlich im Frühjahr und Sommer geschnitten.

Weitere Informationen unter www.al-ko.de

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