Kletterpflanzen - der richtige Standort

Kletterpflanzen erobern mühelos Pergolen, Rankgitter oder Spaliere und bringen Mauern und Wände zum Blühen - vorausgesetzt, sie fühlen sich an ihrem Standort wohl.

Foto: BDG

Standort
Als Faustregel gilt: Immergrüne Pflanzen bevorzugen schattige oder halbschattige Nord- oder Nordostfassaden, an sonnigen Südwest- oder Südostfassaden fühlen sich laubabwerfende Kletterpflanzen besonders wohl. Klicken Sie hier, um einen kleinen Überblick zu erhalten.


So wird gepflanzt
Die Pflanzgrube sollte im Abstand von etwa 30 Zentimetern von der Hauswand ausgehoben werden und für mehrjährige Pflanzen etwa 60, für einjährige 30 Zentimeter tief sein.
Vor allem bei stark verdichtetem Untergrund sollte als unterste Schicht eine Drainage eingebracht werden. Diese etwa 10 Zentimeter tiefe Schicht kann aus Grobkies, Tonscherben oder Blähton bestehen.
Der Wurzelballen der Pflanze sollte mit einer Erdschicht von mindestens 3 Zentimetern bedeckt werden. Eine Abdeckschicht aus Kieselsteinen schützt vor Auswaschen und Austrocknen und vermeidet zudem Schmutzspritzer an der Hauswand. Mit dieser Schicht wartet man praktischerweise, bis sich die Erde abgesenkt hat und nachgefüllt wurde. Zum Auffüllen der Pflanzgrube verwendet man am besten mit Humus und organischem Dünger angereicherten Boden. Meist stehen die Pflanzen im Regenschatten des Hauses und bekommen zu wenig Wasser. Es muss also regelmäßig gegossen werden. 

Pflanzung in Gefäßen
Die Bepflanzung kann auch in frostfesten Gefäßen erfolgen, zum Beispiel aus Holz, Beton oder Kunststoff. Empfehlenswert ist diese Methode allerdings nur für schwachwüchsigere oder einjährige Pflanzenarten. Die Pflanzen in Kübeln müssen regelmäßig gedüngt werden.