Der Gemüsegarten im Februar
05.02.2024

Der Gemüsegarten im Februar

Der Februar ist der perfekte Zeitpunkt, um den Gemüsegarten mit Bedacht und Vorfreude auf die kommenden Monate vorzubereiten.

Foto: Hans auf pixabay.com
Foto: Hans auf pixabay.com
In diesem Artikel beleuchten wir, wie Sie den Gartenboden optimal vorbereiten, welche Gemüsesorten jetzt schon ihren Weg in die Aussaatschalen finden sollten und wie die Planung der Gemüsebeete am besten angegangen wird. Mit einem Blick auf den natürlichen Pflanzenschutz und die Schädlingsvorbeugung stellen wir sicher, dass Ihr Garten von Beginn an stark und gesund in die Saison startet. Auch die Pflege des Wintergemüses und die Wartung Ihrer Gartenwerkzeuge kommen nicht zu kurz.

Der Februar ist ein Monat der Vorfreude und der Vorbereitung. Mit den richtigen Tipps und Tricks aus diesem Artikel werden Sie die Grundlagen für einen blühenden und ertragreichen Gemüsegarten legen. Lassen Sie uns gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und den Garten für das Frühjahr fit machen!  

Vorbereitung des Gartenbodens

Der erste Schritt zu einem erfolgreichen Gemüsegarten beginnt lange vor der ersten Aussaat - bei der Vorbereitung des Gartenbodens. Ein fruchtbarer, gut strukturierter Boden ist das Fundament für gesunde Pflanzen und reiche Ernten. Im Februar bieten sich ideale Bedingungen, um den Boden nach der Winterpause auf die kommende Gartensaison vorzubereiten.

Bodenanalyse und Aufbereitung

Bevor Sie mit der eigentlichen Bodenbearbeitung beginnen, ist es ratsam, eine Bodenanalyse durchzuführen. Diese gibt Aufschluss über den pH-Wert, die Nährstoffverfügbarkeit und die Bodenstruktur. Anhand der Ergebnisse können Sie gezielt Kalk, Kompost oder andere Bodenverbesserer einarbeiten, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.

Kompostierung

Kompost ist das Gold des Gärtners. Er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch mit wichtigen Nährstoffen. Integrieren Sie im Februar reifen Kompost in die oberen Bodenschichten. Sollten Sie keinen eigenen Kompost haben, können Sie hochwertigen Kompost in Gartencentern erwerben. Achten Sie darauf, dass der Kompost reif ist, um ein Übertragen von Krankheiten zu vermeiden.

Gründüngung

Gründüngungspflanzen, die im Herbst gesät wurden, können nun untergegraben werden. Sie bereichern den Boden mit organischer Substanz und Nährstoffen, lockern die Erde auf und fördern das Bodenleben. Beliebte Gründüngungspflanzen sind Phacelia, Klee oder Lupinen. Sollten Sie im Herbst keine Gründüngung ausgesät haben, ist es jetzt noch möglich, schnell wachsende Sorten zu säen, die vor der Frühjahrsaussaat untergegraben werden können.

Bodenlockerung

Eine behutsame Bodenlockerung kann ebenfalls im Februar durchgeführt werden, vorausgesetzt, der Boden ist nicht gefroren oder zu nass. Verwenden Sie eine Grabegabel, um den Boden vorsichtig aufzulockern, ohne die Bodenstruktur zu sehr zu stören. Eine zu intensive Bearbeitung kann das Bodengefüge schädigen und die Erosion fördern.

Mulchen

Mulchen ist eine effektive Methode, um den Boden zu schützen, die Feuchtigkeit zu bewahren und Unkräuter zu unterdrücken. Eine dünne Schicht aus organischem Material wie Stroh, Laub oder Rindenmulch kann bereits im Februar ausgebracht werden. Dies fördert zudem die Aktivität von Regenwürmern und Mikroorganismen, die den Boden weiter verbessern.

Die Vorbereitung des Gartenbodens im Februar ist eine Investition in die Zukunft Ihres Gemüsegartens. Nehmen Sie sich die Zeit, diese grundlegenden Schritte sorgfältig durchzuführen. Ihr Garten wird es Ihnen mit gesunden Pflanzen und einer reichen Ernte danken.
 

Aussaat und Vorzucht im Haus

Während der Garten draußen noch in winterlicher Stille ruht, können wir im Haus bereits die ersten Schritte für die kommende Gartensaison einleiten. Die Aussaat und Vorzucht im Haus ist ein spannendes Kapitel der Gartenarbeit im Februar, das nicht nur die Wartezeit bis zum Frühjahr verkürzt, sondern auch den Grundstein für eine erfolgreiche Ernte legt.
 
Foto von Randy Fath auf Unsplash
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Auswahl geeigneter Gemüsesorten

Nicht alle Gemüsesorten eignen sich gleichermaßen für eine frühe Aussaat im Haus. Konzentrieren Sie sich auf Sorten, die eine längere Kulturdauer benötigen oder die kühle Anzuchtbedingungen bevorzugen. Dazu gehören beispielsweise Tomaten, Paprika, Chili, Auberginen sowie einige Kohlsorten und Salate. Diese Pflanzen profitieren von einem frühen Start im geschützten Raum, da sie für ihre vollständige Entwicklung eine längere Vegetationsperiode benötigen.

Aussaat und Pflege der Jungpflanzen

Für die Aussaat benötigen Sie geeignete Aussaaterde, die feinkrümelig, nährstoffarm und gut durchlässig sein sollte, um Staunässe zu vermeiden. Säen Sie die Samen gemäß den Anweisungen auf der Saatgutpackung aus. Achten Sie dabei auf die empfohlene Saattiefe und den Abstand zwischen den Samen. Nach der Aussaat ist es wichtig, die Erde gleichmäßig feucht zu halten, aber Vorsicht vor Überwässerung.
 
Foto: Per Lööv auf Unsplash
Foto: Per Lööv auf Unsplash


Die Keimung benötigt oft eine konstante Temperatur, die für die meisten Gemüsesorten zwischen 18°C und 22°C liegt. Nach dem Keimen ist es entscheidend, den jungen Pflanzen ausreichend Licht zu bieten. Ein helles Fensterbrett oder eine spezielle Pflanzenlampe können hier unterstützen, um Kümmerwuchs zu vermeiden.

Umtopfen und Abhärten der Jungpflanzen

Sobald die Pflänzchen ihre ersten richtigen Blätter entwickelt haben, können sie vorsichtig in größere Töpfe umgesetzt werden. Diese Phase ist auch der ideale Zeitpunkt, um die Pflanzen langsam an die Außenbedingungen zu gewöhnen. Beginnen Sie mit dem Abhärten, indem Sie die Pflanzen tagsüber für kurze Zeit nach draußen stellen und sie schrittweise an die Sonne, Wind und die niedrigeren Temperaturen gewöhnen. Dies stärkt die Pflanzen und bereitet sie auf die Auspflanzung im Garten vor.

Tipps zur Vermeidung häufiger Fehler

  • Überwässerung: Zu viel Wasser kann zu Wurzelfäule führen. Achten Sie darauf, die Erde feucht zu halten, aber nicht nass.
  • Zu wenig Licht: Fehlendes Licht führt zu schwachen, langgezogenen Pflanzen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Jungpflanzen genügend Licht bekommen.
  • Zu frühes Umtopfen: Warten Sie, bis die Pflanzen stabil genug sind, bevor Sie sie umtopfen, um Stress zu minimieren.

Die Aussaat und Vorzucht im Haus ist eine wunderbare Möglichkeit, die Gartensaison zu beginnen. Es verlangt Geduld, Sorgfalt und ein wenig Vorwissen, aber die Freude, die eigenen Pflanzen vom Samen bis zur Ernte zu begleiten, ist eine der größten Belohnungen der Gartenarbeit.

 

Planung der Gemüsebeete

Die Planung der Gemüsebeete ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem gesunden und ertragreichen Garten. Eine durchdachte Anordnung der Beete fördert nicht nur das Wachstum Ihrer Pflanzen, sondern unterstützt auch die ökologische Vielfalt und hilft bei der Prävention von Schädlingen und Krankheiten. Im Folgenden geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Gemüsebeete für die kommende Saison optimal planen können.

Fruchtfolge beachten

Eine der wichtigsten Regeln in der Beetplanung ist die Einhaltung der Fruchtfolge. Verschiedene Gemüsesorten entziehen dem Boden unterschiedliche Nährstoffe. Durch den jährlichen Wechsel der angebauten Gemüsearten in den Beeten kann einer Erschöpfung des Bodens vorgebeugt werden. Zudem verringert die Fruchtfolge das Risiko von Krankheiten und Schädlingsbefall, die sich an spezifische Pflanzenarten anpassen können.

Mischkultur praktizieren

Die Mischkultur ist eine weitere Methode, um die Gesundheit und den Ertrag Ihres Gemüsegartens zu steigern. Bestimmte Pflanzenkombinationen unterstützen sich gegenseitig im Wachstum, schützen einander vor Schädlingen oder teilen sich die Nährstoffe effizient. So bildet beispielsweise der Anbau von Tomaten neben Basilikum eine beliebte Kombination, da Basilikum bestimmte Schädlinge abwehren kann und sich positiv auf den Geschmack der Tomaten auswirkt.

Optimale Raumnutzung

Die sorgfältige Planung der Beetaufteilung trägt dazu bei, den verfügbaren Raum im Garten optimal zu nutzen. Hochbeete, vertikale Gärten oder auch die Nutzung von Rankhilfen für kletternde Pflanzen wie Bohnen und Erbsen können den Ertrag pro Quadratmeter deutlich steigern. Gleichzeitig verbessern diese Methoden die Luftzirkulation und den Zugang zum Licht, was das Pflanzenwachstum fördert.

Bodenbeschaffenheit berücksichtigen

Verschiedene Gemüsesorten haben unterschiedliche Ansprüche an den Boden. Während einige Pflanzen wie Karotten oder Radieschen lockere, sandige Böden bevorzugen, gedeihen andere wie Kohl oder Salat besser in schwereren, lehmhaltigen Böden. Passen Sie die Auswahl der Gemüsesorten für jedes Beet an die spezifische Bodenbeschaffenheit an, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.

Zugänglichkeit und Ergonomie

Bei der Planung der Beete sollten Sie auch auf die Zugänglichkeit und Ergonomie achten. Beete sollten so angelegt sein, dass alle Bereiche leicht zu erreichen sind, ohne dass Sie auf den Beeten stehen oder sich übermäßig bücken müssen. Dies erleichtert die Pflege der Pflanzen und schont Ihren Rücken.

Nachhaltigkeit im Fokus

Denken Sie bei der Planung Ihrer Gemüsebeete auch an die Nachhaltigkeit. Verwenden Sie natürliche Materialien für die Beeteinfassungen und setzen Sie auf natürliche Düngemittel wie Kompost. Regenwassersammelsysteme können eine umweltfreundliche Bewässerungslösung darstellen und helfen, Wasser zu sparen.

Mit diesen Tipps zur Planung der Gemüsebeete legen Sie einen soliden Grundstein für einen erfolgreichen und nachhaltigen Gemüsegarten. Die sorgfältige Vorbereitung und Anordnung der Beete zahlt sich im Laufe der Saison durch gesunde Pflanzen und reiche Ernten aus.
 

Natürlicher Pflanzenschutz und Schädlingsvorbeugung

Im Februar beginnen wir nicht nur mit der Vorbereitung des Bodens und der Aussaat, sondern auch mit dem Schutz unserer Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten. Die Nutzung natürlicher Pflanzenschutzmethoden und die frühzeitige Schädlingsvorbeugung sind entscheidend, um unseren Gemüsegarten gesund und produktiv zu halten. Hier sind einige bewährte Strategien und Tipps, die Ihnen dabei helfen, Ihren Garten auf ökologische Weise zu schützen:

Natürliche Barrieren und physische Schutzmaßnahmen

  • Netze und Vliese: Setzen Sie feinmaschige Netze oder Gartenvliese ein, um Ihre jungen Pflanzen vor Frost und Schädlingen wie dem Kohlweißling zu schützen. Diese Barrieren lassen Luft und Licht durch, halten aber unerwünschte Gäste fern.
  • Pflanzringe: Um empfindliche Setzlinge vor Schnecken zu schützen, können Pflanzringe aus natürlichen Materialien wie Wolle oder Sägemehl hilfreich sein. Diese erschweren es den Schnecken, an die Pflanzen zu gelangen.

Förderung nützlicher Insekten

  • Insektenhotels und Nisthilfen: Bieten Sie nützlichen Insekten wie Marienkäfern, Florfliegen und Wildbienen Unterschlupf und Nistmöglichkeiten. Diese Nützlinge helfen, Schädlinge auf natürliche Weise zu kontrollieren.
  • Blühstreifen: Pflanzen Sie Blühstreifen oder -inseln mit heimischen Wildblumen, um Bestäuber und andere nützliche Insekten anzulocken. Diese tragen zur biologischen Schädlingsbekämpfung bei und fördern die Biodiversität in Ihrem Garten.

Biologische Schädlingsbekämpfung

  • Nematoden: Nutzen Sie Nematoden (mikroskopisch kleine Fadenwürmer), die gezielt gegen bestimmte Schädlinge wie die Trauermücke oder den Dickmaulrüssler eingesetzt werden können. Sie sind für Menschen und Haustiere unbedenklich und greifen nur die spezifischen Schädlinge an.
  • Pflanzenjauchen: Brennnesseljauche oder Knoblauchbrühe sind bewährte Hausmittel, die als natürliche Schädlingsabwehr dienen. Sie stärken die Abwehrkräfte der Pflanzen und halten Schädlinge fern.

Vorbeugende Maßnahmen

  • Fruchtwechsel und Mischkultur: Wechseln Sie die Standorte Ihrer Kulturen jährlich und setzen Sie auf Mischkulturen, um Bodenmüdigkeit und die Anreicherung von Schädlingen und Krankheitserregern zu vermeiden.
  • Hygiene im Garten: Entfernen Sie regelmäßig abgestorbenes Pflanzenmaterial und Unkraut, um Krankheitserregern und Schädlingen keinen Nährboden zu bieten.

Früherkennung und rechtzeitiges Handeln

  • Regelmäßige Kontrollen: Untersuchen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten. Frühes Erkennen und Handeln kann einen Befall oft eindämmen oder sogar verhindern.

Durch die Kombination dieser natürlichen Methoden und vorbeugenden Maßnahmen können Sie Ihren Gemüsegarten im Februar effektiv schützen und gleichzeitig das ökologische Gleichgewicht fördern. So legen Sie den Grundstein für eine gesunde und ertragreiche Gartensaison.
 

Wintergemüse und -ernte

Auch wenn der Februar vielerorts noch kühle Temperaturen und frostige Nächte mit sich bringt, gibt es im Gemüsegarten bereits einige winterharte Helden, die unsere Aufmerksamkeit verdienen. Wintergemüse, das in dieser Jahreszeit gepflegt oder sogar geerntet werden kann, bietet nicht nur eine willkommene Abwechslung in der winterlichen Küche, sondern stärkt auch unser Bewusstsein für die saisonale Gartenarbeit und den Kreislauf der Natur.

Wintergemüse im Überblick

Wintergemüse wie Grünkohl, Wintersalate, Pastinaken und Rosenkohl trotzen der Kälte und können bei entsprechender Vorbereitung auch im Februar noch geerntet werden. Diese Gemüsesorten sind nicht nur für ihre Frostresistenz bekannt, sondern entwickeln durch die Kälteeinwirkung oft sogar ein intensiveres Aroma. Ein weiterer Vorteil: Der Anbau von Wintergemüse sorgt für eine kontinuierliche Bodenbedeckung und somit für den Erhalt einer gesunden Bodenstruktur.

Pflege von Wintergemüse

  1. Schutz vor Frost: Obwohl viele Wintergemüsesorten kälteresistent sind, kann ein plötzlicher starker Frost dennoch Schäden verursachen. Schutzmaßnahmen wie Vliesabdeckungen oder kleine Gewächshäuser können die Pflanzen bei extremen Temperaturen schützen.
  2. Bodenpflege: Eine leichte Mulchschicht kann dazu beitragen, den Boden um die Wintergemüse herum vor zu starker Abkühlung zu schützen und die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Zudem fördert sie die Aktivität von Bodenorganismen, die für eine gesunde Bodenstruktur essenziell sind.
  3. Ernte: Wintergemüse sollte an frostfreien Tagen geerntet werden, idealerweise am Mittag, wenn die Pflanzen leicht aufgetaut sind. Dies verhindert Schäden am Gemüse und gewährleistet, dass die Nährstoffe und Aromen bestmöglich erhalten bleiben.
  4. Beobachtung von Schädlingen und Krankheiten: Auch im Winter ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten zu überprüfen. Viele Schädlinge sind zwar in der kalten Jahreszeit weniger aktiv, können aber in milderem Winterklima dennoch auftreten.

Nutzen von Wintergemüse

Die Ernte und Pflege von Wintergemüse bietet nicht nur frische Zutaten für die Küche, sondern bereitet den Boden auch optimal auf die kommende Saison vor. Durch die kontinuierliche Nutzung des Gartenbodens wird die Bodenstruktur erhalten und die Nährstoffdynamik gefördert. Zudem trägt die Vielfalt im Anbau zu einer gesunden Gartenökologie bei.

Der Februar im Gemüsegarten ist somit keineswegs eine Zeit des Stillstands, sondern bietet mit der Pflege und Ernte von Wintergemüse eine wertvolle Möglichkeit, den Kreislauf des Gartens aktiv zu gestalten und zu unterstützen. Nutzen Sie diese Chance, um die Resilienz Ihres Gartens zu stärken und sich gleichzeitig über frisches Gemüse aus eigenem Anbau zu freuen.
 

Werkzeug- und Gerätepflege

Während der Februar in vielen Gärten noch eine ruhige Zeit ist, bietet er die perfekte Gelegenheit, sich den Gartenwerkzeugen und -geräten zuzuwenden. Eine gründliche Wartung und Pflege nicht nur erhöht die Lebensdauer Ihrer Ausrüstung, sondern erleichtert auch die Gartenarbeit im Frühjahr. Hier sind einige wesentliche Schritte, um Ihre Werkzeuge und Geräte optimal zu pflegen:

Reinigung

Beginnen Sie damit, sämtliche Gartenwerkzeuge gründlich zu reinigen. Entfernen Sie Erde, Pflanzenreste und Rost mit einer Drahtbürste oder einem Schleifschwamm. Bei hartnäckigen Rostflecken kann feines Schmirgelpapier oder eine Stahlwolle helfen. Für die Reinigung von Gartengeräten wie Rasenmähern oder Heckenscheren empfiehlt es sich, nach der Anleitung des Herstellers vorzugehen und gegebenenfalls spezielle Reiniger zu verwenden.

Desinfektion

Um die Übertragung von Krankheiten im Garten zu vermeiden, ist die Desinfektion der Werkzeuge ein wichtiger Schritt. Tauchen Sie die Schneidwerkzeuge in eine Lösung aus Wasser und einem umweltfreundlichen Desinfektionsmittel oder verwenden Sie Alkohol oder eine verdünnte Bleichlösung. Achten Sie darauf, die Werkzeuge anschließend gründlich zu trocknen, um Rostbildung zu vermeiden.

Schärfen

Scharfe Werkzeuge erleichtern nicht nur die Arbeit, sondern sorgen auch für saubere Schnitte, die für die Pflanzengesundheit besser sind. Schärfen Sie Schneidwerkzeuge wie Scheren, Sägen und Spaten mit einem geeigneten Schleifwerkzeug. Bei Unklarheiten über den richtigen Winkel oder die Methode ziehen Sie Fachliteratur zu Rate oder wenden sich an einen Fachmann.

Schutz und Pflege

Nach der Reinigung und dem Schärfen ist es wichtig, die Werkzeuge zu schützen. Tragen Sie eine dünne Schicht Pflanzenöl oder spezielles Werkzeugöl auf die Metallteile auf, um sie vor Rost zu schützen. Holzgriffe können mit Leinöl behandelt werden, um sie widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit und Abnutzung zu machen.

Lagerung

Die richtige Lagerung Ihrer Gartenwerkzeuge und -geräte trägt wesentlich zu deren Langlebigkeit bei. Bewahren Sie sie trocken und vorzugsweise hängend oder in einem speziellen Werkzeugschrank auf. So vermeiden Sie direkten Kontakt mit dem Boden und reduzieren das Risiko von Feuchtigkeitsschäden und Rost.

Überprüfung und Reparatur

Nutzen Sie die ruhigere Zeit, um Ihre Werkzeuge und Geräte auf Schäden oder Verschleiß zu überprüfen. Kleine Reparaturen, wie das Festziehen lockerer Schrauben oder das Ersetzen beschädigter Teile, können oft selbst durchgeführt werden. Bei größeren Defekten oder Unsicherheiten bezüglich der Sicherheit sollte jedoch ein Fachmann konsultiert werden.

Durch die sorgfältige Pflege Ihrer Gartenwerkzeuge und -geräte stellen Sie sicher, dass sie nicht nur in der kommenden Saison, sondern auch in den folgenden Jahren zuverlässige Dienste leisten. Eine Investition in Zeit und Sorgfalt zahlt sich hier mehrfach aus und macht die Gartenarbeit zu einem noch größeren Vergnügen.
 

FAQs - Häufig gestellte Fragen

Hier einige häufig gestellte Fragen zum Thema.

Kann ich im Februar schon mit der Aussaat im Freien beginnen?

In der Regel ist es im Februar noch zu früh, um direkt im Freien auszusäen, da die Bodentemperaturen für die meisten Gemüsesorten noch zu niedrig sind. Es empfiehlt sich, mit der Vorzucht im Haus zu beginnen. Bestimmte robuste Sorten wie Erbsen oder bestimmte Salatarten können jedoch bei milder Witterung und entsprechendem Frostschutz in einigen Regionen ausgesät werden.

Wie kann ich meinen Boden für die Aussaat vorbereiten?

Beginnen Sie damit, den Boden von Unkraut und Pflanzenresten zu befreien. Eine Bodenanalyse kann Aufschluss über den Nährstoffgehalt und pH-Wert geben. Je nach Ergebnis können Sie den Boden mit Kompost oder organischen Düngemitteln anreichern. Leichtes Auflockern des Bodens verbessert zudem die Belüftung und Wasserdrainage.

Welche Gemüsesorten eignen sich für die Vorzucht im Februar?

Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika, Auberginen und einige Kohlarten eignen sich hervorragend für die Vorzucht im Februar. Achten Sie darauf, Sorten zu wählen, die eine längere Kulturdauer bis zur Ernte benötigen.

Wie schütze ich mein Wintergemüse vor Frost?

Wintergemüse kann durch Abdeckungen wie Vlies oder spezielle Frostschutzhauben geschützt werden. Diese schützen die Pflanzen vor extremen Temperaturen und fördern ein Mikroklima, das das Wachstum unterstützt.

Wie oft sollte ich meinen Gemüsegarten im Februar gießen?

Da der Februar oft noch kühl und feucht ist, ist der Wasserbedarf der Pflanzen in der Regel gering. Gießen Sie sparsam und nur, wenn der Boden trocken erscheint. Achten Sie besonders auf Jungpflanzen im Haus, die regelmäßiger bewässert werden müssen, aber vermeiden Sie Staunässe.

Welche Gartenwerkzeuge sollte ich im Februar überprüfen und warten?

Überprüfen Sie Ihre gesamte Gartenausrüstung, insbesondere Spaten, Schaufeln, Rechen, Scheren und Sämaschinen. Stellen Sie sicher, dass alles sauber, scharf und funktionsfähig ist. Ölen Sie bewegliche Teile und ersetzen Sie beschädigte Werkzeuge bei Bedarf.

Ist es notwendig, im Februar Schädlinge zu bekämpfen?

Obwohl die Schädlingsaktivität im Februar normalerweise gering ist, ist es sinnvoll, auf Anzeichen von Schädlingen wie Schnecken oder Wühlmäusen zu achten, die an Wintergemüse schaden können. Natürliche Abwehrmaßnahmen und regelmäßige Kontrollen sind empfehlenswert.
 
Quelle: gartennetz.de

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