Tipps zur Obsternte

Wer eine bunte Mischung unterschiedlicher Obstsorten in seinem Garten pflanzt, kann sich über einen langen Zeitraum über eigenes, frisches Obst freuen. Hier einige Tipps zur Ernte.

Als erstes sind die Erdbeeren reif, sie läuten mit Ihren aromatischen Früchten das Erntejahr ein. Danach kann man sich an Stachel-, Johannis- und Himbeerstäuchern durch den Garten naschen. Vom Spätsommer bis in den Herbst liefert uns der Garten dann Äpfel, Pflaumen und Birnen.
 
Behutsam mit der Ernte
Egal, welches Obst geerntet wird, es sollte sorgfältig gepflückt werden. Bei Äpfeln und Birnen sollten Druckstellen auf jeden Fall vermieden werden. Diese verkürzen die Haltbarkeit. Weiches Obst wie Himbeeren oder Brombeeren sollte nicht gequetscht werden.

Der richtige Zeitpunkt

Foto: IVG

Äpfel und Birnen sind reif für die Ernte, wenn sie sich ganz einfach vom Zweig drehen lassen oder wenn die ersten Früchte von selbst vom Baum fallen. Je nach Sorte entfalten die Früchte jedoch ihr volles Aroma erst im Lager. Frühbirnen werden beispielsweise bis zu zehn Tage vor der Reife gepflückt und kühl gelagert. Auch Herbstbirnen wie die „Gute Luise“ erntet man einige Tage vor der Reife.
Quitten werden vor den ersten Frösten abgepflückt, verpasst man diesen Zeitpunkt und gefrieren die Früchte, muss man sie vor der Ernte auf jeden Fall am Baum auftauen lassen.
Beim Steinobst entscheidet der Geschmack, ob die Früchte bereits erntereif sind. Auch das Abfallen der ersten Früchte ist ein Zeichen.