Ruhe tut dem Rasen gut
30.08.2024

Ruhe tut dem Rasen gut

Nach einem langen Sommer mit tobenden Kindern und ausgelassenen Grillpartys hat der Rasen eine Auszeit nötig. Mit sinkenden Temperaturen kommt die Zeit, um Kraft für den bevorstehenden Winter und die nächste Gartensaison zu tanken. Die richtige Pflege sorgt dafür, dass die Gräser gesund durch die kalte Jahreszeit kommen. Dabei kommt es vor allem auf das richtige Timing an.

Mit der letzten Mahd des Jahres – rechtzeitig vor der Frostperiode – wird der Rasen optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Foto: DJD/Stihl
Mit der letzten Mahd des Jahres – rechtzeitig vor der Frostperiode – wird der Rasen optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Foto: DJD/Stihl

Noch einmal mähen und düngen

Bevor die ersten Nachtfröste anstehen, sollten idealerweise alle Rasen-Pflegemaßnahmen abgeschlossen sein. Dazu gehören insbesondere der letzte Schnitt der Saison sowie Ende Oktober eine Nährstoffgabe mit einem speziellen Herbstdünger. "Für die letzte Mahd ist eine Höhe von fünf Zentimetern empfehlenswert. So wird das Gras später nicht von der Schneedecke eingedrückt. Schattenrasen darf mit bis zu neun Zentimeter länger bleiben", erklärt der Stihl-Gartenexperte Jens Gärtner. Außerdem empfiehlt er speziellen Herbstdünger für den Rasen: "Ein hoher Kaliumanteil ist hilfreich, um den Rasen gegen Frost und Krankheiten zu stärken."
 
Akku-Laubbläser sorgen schnell und geräuscharm für saubere Verhältnisse auf dem Rasen. Das Laub lässt sich nachhaltig weiterverwenden, beispielsweise als Schutzschicht auf Beeten. Foto: DJD/Stihl
Akku-Laubbläser sorgen schnell und geräuscharm für saubere Verhältnisse auf dem Rasen. Das Laub lässt sich nachhaltig weiterverwenden, beispielsweise als Schutzschicht auf Beeten. Foto: DJD/Stihl
Ebenso wichtig ist es, Herbstlaub, Fallobst und abgebrochene Äste regelmäßig vom Rasen aufzusammeln. Das verhindert Schimmel- und Pilzbefall und gewährleistet, dass der Rasen auch im Winter atmen kann. Hilfsmittel wie akkubetriebene Laubbläser, zum Beispiel der Stihl BGA 57, oder ein Akku-Rasenmäher mit Fangkorb erleichtern die Arbeit. Ein Tipp für mehr Nachhaltigkeit: Aufgesammeltes Laub kann als Schutzschicht auf Beeten verteilt werden, abgebrochene Äste können kleingehäckselt und kompostiert werden. "Zum Kompostieren aber bitte nur Äste ohne Krankheitsbefall verwenden, damit sich die Erreger nicht ausbreiten können", empfiehlt Gärtner. Ebenfalls eine gute Idee ist es, aus Laub und Totholz in einer ruhigen Ecke im Garten einen Rückzugsraum für Igel und andere Kleintiere zu schaffen.
 
Mit der letzten Mahd des Jahres – rechtzeitig vor der Frostperiode – wird der Rasen optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Foto: DJD/Stihl
Mit der letzten Mahd des Jahres – rechtzeitig vor der Frostperiode – wird der Rasen optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Foto: DJD/Stihl

Winterquartier für den Rasenmäher

Darüber hinaus ist der Herbst der passende Zeitpunkt, um kahle Stellen, die während der Sommermonate entstanden sind, durch Nachsaat zu schließen und diese danach gut feucht zu halten. Abschließend hat auch der Rasenmäher noch ein paar Pflegeeinheiten verdient: Zunächst wird er gründlich gereinigt und kann danach an einem trockenen, gut durchlüfteten Ort überwintern. Der Akku sollte separat an einem frostfreien Platz aufbewahrt werden, ideal für die Winterpause ist ein Ladestand von rund 40 Prozent. Stumpf gewordene Messer werden vom Fachhandel nachgeschärft oder ersetzt. 
Quelle: Andreas Stihl AG & Co. KG
Resümee / Gerhard Bauer (Fachredakteur)

Nach einem intensiven Sommer braucht der Rasen eine Auszeit, um sich auf den Winter vorzubereiten. Letzter Schnitt, Düngung mit kaliumreichem Herbstdünger und das Entfernen von Herbstlaub sind essenziell. Kahle Stellen sollten nachgesät und Rasenmäher gewartet werden. So bleibt der Rasen gesund und fit für die nächste Saison.


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