Pflege von Zwiebelblumen
04.10.2005

Pflege von Zwiebelblumen

Auch wenn Zwiebelblumen noch so unkompliziert sind, für die ein oder andere Pflegemaßnahme sind sie dennoch dankbar.

Düngen: 

Foto: IZB

Foto: IZB

Im ersten Jahr haben die meisten frisch gepflanzten Zwiebelblumen in ihren Knollen genügend Nährstoffe gespeichert, so dass sich eine Düngung erübrigt. Eine Ausnahme bilden üppige Sommerblüher wie Gladiole, Dahlie oder Lilie. Sie bekommen gleich eine Portion Kompost mit ins Pflanzloch.
Ansonsten arbeitet man auf den Beeten im Herbst eine dünne Schicht reifen Kompost ein. Auf Rasen verteilt man den Kompost dünn mit dem Rechen auf der Grasnarbe. Ebenso geeignet sind organische Dünger wie Hornspäne, Blut- oder Knochenmehl.
Auf mageren Böden versorgt man die Zwiebelblumen zusätzlich im Frühjahr zur Zeit des Austriebs mit mineralischem Blumendünger, der sofort wirksam ist. Nährstoffhungrige Zwiebelblumen wie Gladiole, Dahlie oder Knollenbegonie müssen auch während der Blüte nochmals mit Mineraldünger „gefüttert“ werden. Um Verbrennungen der feinen Wurzeln zu verhindern, sollte nie auf trockenen Boden gedüngt werden.
Zierliche Wildarten, die sich unter Gehölzen oder auf dem Rasen ausbreiten, begnügen sich dagegen völlig mit dem, was sie vorfinden. Es reicht, im Herbst ein bisschen Laub liegen zu lassen, um sie mit organischen Nährstoffen zu versorgen.

Nach dem Verblühen werden die Düngergaben eingestellt, damit die Triebe in Ruhe einziehen und vor der Vegetationspause ausreifen können.

Gießen:
In der Regel können sich Zwiebelblumen aus ihrem eigenen Wasservorrat versorgen. Sie sind daher relativ unabhängig von äußerer Wasserzufuhr. Im Frühjahr enthält der Boden ohnehin genügend Feuchtigkeit, so dass Frühjahrsblüher so gut wie gar nicht gegossen werden müssen. Ihr Augenmerk sollten Sie allerdings auf typische Waldrand-Arten wie Winterling, Hasenglöckchen oder Lerchensporn legen, wenn sie sehr sonnig stehen. In Trockenperioden müssen sie gegossen werden. Durstige Geschöpfe wie sommerblühendes Blumenrohr, Dahlien oder Knollenbegonien sollten sie wie Sommerblumen behandeln und während Hitzeperioden täglich gießen.

Triebe stützen:
Hochwüchsige Zwiebelblumen mit großen Blüten wie Lilien, Dahlien oder Gladiolen knicken leicht um. Man sollte sie daher an windgeschützte Stellen setzen und die Stiele an einem Stützstab anbinden. Am besten man steckt den Stab bereits beim Pflanzen in die Erde. So wird verhindert, dass man die Zwiebel oder Knolle später durchlöchert. Für Gruppen kann man auch einen Stützring verwenden, in dem mehrere Pflanzen gleichzeitig Halt finden.

Nach der Blüte: 

Die Samenbildung nach der Blüte kostet die Pflanzen sehr viel Kraft, was verhindert, dass ausreichend Speicherstoffe in der Zwiebel angereichert werden. Man sollte deshalb verblühte Blütenstile bald abschneiden. Eine Ausnahme bilden Zwiebelblumen, die man „auswildern“ möchte, das heißt, die sich durch Selbstaussaat vermehren sollen.
Die Blätter lässt man stehen, bis sie verwelkt sind, da sich die Pflanze daraus Reservestoffe holt. 
Foto: Kiepenkerl

Foto: Kiepenkerl

Rasen, in dem Zwiebelblumen wachsen, darf erst gemäht werden, wenn die Blätter eingezogen haben. In gemischten Beetrabatten sollten Sie die Zwiebelblumen so kombinieren, dass benachbarte Stauden die verwelkten Blattstiele überdecken.
Man kann verwelkte Exemplare auch ausgraben und an einem ruhigen Plätzchen einziehen lassen. Nach einiger Zeit schneidet man die Stängelreste ab, befreit die Zwiebeln von Erdresten und schichtet sie in eine Holzkiste.

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