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04.10.2005
Vögel füttern im Winter – aber richtig!
Wenn es draußen friert und schneit, wird der Garten zum Treffpunkt für eine Vielzahl von Vögeln auf Futtersuche. Ob Amsel, Fink und Meise auf menschliche Hilfe angewiesen sind, bleibt ein ewiger Streitpunkt. Grundsätzlich, darauf weist der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) hin, ist gegen die Winterfütterung nichts einzuwenden. Allerdings gibt es einige Regeln zu beachten.
Das können Sie steuern über die richtige Auswahl des Futters: Obst – auch nicht mehr ganz frisches – freut Weichfutterfresser wie Amseln und Drosseln. Eine Mischung aus Samenkörnern, Sonnenblumenkernen, Hanfsamen, Nüssen, Haferflocken und getrockneten Beeren lockt Finken und Kernbeißer, Dompfaffen und Rotkehlchen an. Meisen mögen frei hängende Meisenknödel, die sich aus Haferflocken und geschmolzenem Rindertalg selbst herstellen lassen. Nicht ins Futterhäuschen gehören große Speckschwarten (verkleben das Gefieder) oder gesalzene Küchenabfälle – die können tödlich wirken!
Futterplätze können Sie kaufen oder mit einfachen Mitteln und ein wenig handwerklichem Geschick selbst herstellen. Achten Sie darauf, dass das Dach weit genug vorsteht, um das Futter vor Nässe zu schützen. Suchen Sie im Garten einen witterungsgeschützten Platz für das Häuschen. Die Nähe von Bäumen und Sträuchern sollten Sie meiden, um Katzen das Anschleichen zu erschweren. Säubern Sie die Futterstelle regelmäßig von Vogelkot, um die Gefahr von Infektion zu verringern.
Übrigens: Auch wer der Winterfütterung als Eingriff in den Naturhaushalt misstraut, muss nicht auf gefiederten Besuch verzichten. Gestalten Sie Ihren Garten einfach vogelfreundlich – mit Beerensträuchern und Wildhecken, wo Piepmätze auch im Winter reichlich Nahrung finden.
Quelle: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. – BDG , Neuser
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