Obstgarten: wichtig im Juni
01.02.2007

Obstgarten: wichtig im Juni

Wer sich über eine saftige Obsternte freuen möchte, muss einiges dafür tun.

Pflanzenschutz
Ende Mai sind die Falter des Apfelwicklers geschlüpft und legen ab Juni die Eier in der Nähe der Fruchtbüschel ab. Spätestens Anfang des Monats sollten Sie bei starkem Befall in den Vorjahren deshalb Kärtchen mit der Schlupfwespe Trichogramma (z.B. von Neudorff oder re-natur) aufhängen. Mit drei Ausbringungsterminen lässt sich in der Regel der Befall mit Fruchtmaden von Apfelwickler und Apfelschalenwickler eindämmen. Wer ohnehin genügend Äpfel erwartet, kann über ein paar wurmstichige vielleicht auch hinwegsehen...

Kirschfruchtfliegen machen oft einen großen Teil der Kirschernte zunichte, denn eine Made in der Kirsche ist nicht jedermanns Sache. Zum Zeitpunkt des Farbumschlages von Gelb nach Rot legt die Fliege ihre Eier ab. Das ist der rechte Zeitpunkt, mit Raupenleim bestrichene Gelbtafeln aufzuhängen. Die Tafeln gibt es fertig im Fachhandel.

Pflege
Foto: PdM

Foto: PdM

Himbeeren und Brombeeren danken eine Mulchdecke, die für gleichmäßige Feuchtigkeit sorgt. Dafür eignen sich Stroh, Rindenmulch, Rasenschnitt oder andere Mulchmaterialien. Auch Johannis- und Stachelbeeren freuen sich über gemulchten Boden.

Erdbeeren nur bei Trockenheit wässern, denn zu viel Wasser fördert Fäulnis und verschlechtert den Geschmack. Stroh unter den Früchten hält die Erdbeeren sauber und verringert ebenfalls die Gefahr von Fäulnis.

Schwache Ruten bei Himbeere, Brombeere und Taybeere werden am Boden abgeschnitten. Die starken Ruten werden am Spalier angebunden.

Wer wenige große, statt viele kleine Früchte bevorzugt, sollte jetzt bei Äpfel und Birnen mit der Hand "ausdünnen" (d.h. überzählige Früchte auspflücken). Auch kranke Früchte sollten schnell entfernt werden, bevor sich Krankheitsnester bilden können.

Ernte
Rhabarber kann noch bis zur letzten Juniwoche gerntet werden. Ein leckeres Kompott ergibt er gemixt mit frisch geernteten Erdbeeren.

Im Juni ist Erdbeerzeit. Auch die Stammform der Erdbeere, die Wald-Erdbeere (Fragaria vesca), wird jetzt reif. Es ist zwar etwas mühselig mit den kleinen Früchten, aber die Mühe lohnt. Denn die ausgereiften Miniaturerdbeeren sind ein Aromaerlebnis. Übrigens ist die Pflanze ein schöner Lückenfüller im Staudenbeet und gut zur Unterpflanzung von Gehölzen (z.B. von Beerenobsthochstämmchen) geeignet.
Quelle: www.connatur.de

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