Früher Frühling
10.03.2025

Früher Frühling

Erste Frühlingsgrüße im Garten senden Frühblüher wie Winterlinge, Schneeglöckchen und Krokus. Sie sind eine wichtige Nahrungsquelle für erste Wildbienen und andere „Frühausteher“ aus dem Insektenreich. Besonders praktisch: Die Verbreitung von Schneeglöckchen übernehmen teilweise auch Ameisen, denen die Samen schmecken. So entsteht über die Jahre ein erster reizvoller Blütenteppich, wenn in der Natur ansonsten noch das Wintergrau vorherrscht.

Der Softsprüher versorgt behutsam die ersten Setzlinge der Saison mit Feuchtigkeit. Foto: Gardena
Der Softsprüher versorgt behutsam die ersten Setzlinge der Saison mit Feuchtigkeit. Foto: Gardena

„Lasagna Primavera“ für Balkon und Terrasse

Frühblühende Zwiebelgewächse wie Traubenhyazinthen, Krokusse oder Tulpen lassen sich auch im Topf eindrucksvoll zur Geltung bringen. Schon im Herbst beginnt die Vorbereitung einer „Blumenzwiebellasagne“, bei der verschiedene Zwiebelarten[1] schichtweise in den Topf gepflanzt werden. An einem geschützten Standort blühen diese dann bereits in den ersten Monaten des Jahres und bieten Insekten wie Hummeln und Wildbienen eine zuverlässige Nahrungsquelle. Nach der Blüte wird der Topf an einen weniger auffälligen Ort umgesetzt, um im kommenden Jahr erneut als pflegeleichte Futter- sowie Augenweide zu dienen.

Wer es gar nicht abwarten kann, pflanzt Winterjasmin. Der Strauch bietet ab dem Jahreswechsel Nektar, einen betörenden Duft, zarte Blütenpracht und rankt schlank in die Höhe – perfekt für Balkon oder Terrasse.

Frisches Gemüse – extra früh aus dem Garten

Bei mehrjährigen Gemüsearten wie Rhabarber lässt sich mit einem kleinen Trick die Ernte verfrühen: Sobald die ersten Triebe aus dem Boden sprießen, einen dunklen großen Eimer darüber stülpen – die Frühlingssonne wärmt so die Erde intensiver, sodass die Pflanze schneller austreibt. Zudem wird das Aroma der kostbaren Stangen feiner.

Ein schmackhafter Start in den Frühling kann schon Anfang des Jahres im Gewächshaus oder auf der Fensterbank eingeleitet werden. Hier überwintern nicht nur Kräuter oder lassen sich Chilis und Microgreens ziehen. Es ist auch ein idealer Ort um Pflanzen wie Aubergine, Kohlrabi oder Salat für das Gemüsebeet vorzuziehen. Das Vorziehen bietet mehrere Vorteile:
  • Ermöglicht den Anbau von wärmeliebenden Pflanzen mit langen Entwicklungszeiten 
  • Vergrößert das Zeitfenster für die Ernte
  • Wachstumsvorsprung der Setzlinge gegenüber Beikraut
  • Schnelleres Wachstum durch konstante Licht-, Temperatur- und Wasserbedingungen
  • Die Vorfreude auf die neue Gartensaison steigt, wenn man Pflanzen beim Wachsen zuschauen kann
Das solarbetriebene GARDENA AquaBloom L Set versorgt 30 Pflanzen im Hochbeet oder auch auf größeren Terrassen und Balkonen unabhängig und automatisch mit Wasser – Tropfen für Tropfen. Das Micro-Drip-System bezieht das Wasser direkt aus der Regentonne oder einer anderen beliebigen Wasserreserve. Foto: Gardena
Das solarbetriebene GARDENA AquaBloom L Set versorgt 30 Pflanzen im Hochbeet oder auch auf größeren Terrassen und Balkonen unabhängig und automatisch mit Wasser – Tropfen für Tropfen. Das Micro-Drip-System bezieht das Wasser direkt aus der Regentonne oder einer anderen beliebigen Wasserreserve. Foto: Gardena

Tipps für Vorziehen und das Aussetzen im Beet

Bei aller Vorfreude: Die Voranzucht sollte jedoch nicht zu früh beginnen. Die Pflanzen sollten maximal sechs Wochen vor der Auspflanzung ins Freiland im Haus vorgezogen werden. Da viele dieser Pflanzen frostempfindlich sind, dürfen sie erst nach den letzten Nachtfrösten ins Freiland gesetzt werden.
  • Die Voranzucht von Gemüse und einjährigen Sommerblumen funktioniert gut in einfachen Behältern. Wer Geldbeutel und Ressourcen schonen will: Mini-Gewächshäuser entstehen aus leeren Milchkartons, PET-Flaschen oder durchsichtigen Obstverpackungen.  
  • Die Aussaat von kleinen Samen wie Karotten, Salat oder Sommerblumen ist knifflig. Eine einfache Lösung ist, die Samen in einem Saatband im passenden Pflanzabstand zu fixieren. Das Saatband lässt sich leicht aus einer Papierrolle oder Zeitungspapier mit Mehlkleister selbst herstellen. Dann das Band in die Erde legen und mit einem feinen Wasserstrahl aus dem Pumpsprüher gleichmäßig feucht halten.
  • Lavendel lässt sich im Frühjahr leicht durch Stecklinge vermehren. So entstehen schnell viele Pflanzen, die im Sommer Blüten für Insekten und Menschen bieten. Mit einem Softsprüher werden die Stecklinge feucht gehalten, bis sich Wurzeln bilden.
Sind die Pflanzenlieblinge im Hochbeet erst einmal gepflanzt, gilt es, sie regelmäßig mit Wasser zu versorgen, damit sie optimal gedeihen können. Automatische Tropfbewässerungen versorgen die Pflanzen bedarfsgerecht und sorgen für eine gesunde Entwicklung der Pflanzen.
 
Abstract: Den Frühling ein bisschen früher herbeirufen? Das geht mit etwas Planung und bedarfsgerechter Bewässerung. Was Blumenzwiebellasagnen und Frühaufsteher aus dem Tierreich verbindet und wie die Vorzucht gelingt, zeigt GARDENA.

[1] Beim Kauf von Blumenzwiebeln sollte auf Wildsorten geachtet werden, da nur dies Nektar und Pollen für Insekten bieten. Wildarten treiben zudem über Jahre hinweg immer wieder aus, während Hybridsorten oft schon nach einer Saison verschwinden.
Quelle: GARDENA Deutschland GmbH
Resümee von Karsten Mueller (Redaktion “gartennetz.de“)

Frühblüher wie Schneeglöckchen und Krokusse locken erste Insekten an. Eine „Blumenzwiebellasagne“ sorgt auf Balkon und Terrasse für eine frühe Blütenpracht. Winterjasmin blüht bereits ab Januar. Durch Voranzucht im Haus starten Gemüse und Kräuter früher in die Saison – für eine reiche Ernte.


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