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04.10.2015
Blütenträume zum Nulltarif
Jedes Jahr neue Balkonblumen kaufen? Das Geld kann man sich sparen! Geranien – auch Pelargonien genannt – lassen sich einfach und mit wenig Aufwand durch Stecklinge vermehren.

Foto: BDG
Geranien sind der Klassiker unter den Balkonpflanzen. Inzwischen gibt es sie in unzähligen Variationen – von schneeweiß bis dunkellila, als großblumige Edel-Pelargonien oder als betörende Duft-Pelargonien mit herrlich riechendem Laub. Sie alle lassen sich nahezu beliebig vermehren. Die Anzucht von jungen Geranien spart nicht nur Geld; sie ist auch eine gute Alternative zum (Platz raubenden) Überwintern. Und nicht zuletzt macht es Spaß, den kleinen Pflänzchen beim Gedeihen zuzugucken. So einfach geht’s:
Als Stecklinge eignen sich am besten kurze Seitentriebe, die vorsichtig abgebrochen werden. Die Größe des Stecklings ist nicht entscheidend, wenigstens ein gut entwickeltes Blatt sollte er jedoch haben. Bis zu vier dieser „Baby-Geranien“ kommen in einen kleinen Topf (sechs bis acht Zentimeter Durchmesser) mit sandiger Kompost- oder Blumenerde; der Sandanteil sollte etwa ein Viertel ausmachen. Die Steckling höchstens einen Zentimeter tief in das Substrat stecken, die Erde fest andrücken und einmal kräftig angießen. An einen hellen Platz am Fenster stellen - fertig!
Nach dem ersten Gießen am besten abwarten, bis die Erde richtig trocken ist. Danach nur mäßig feucht halten. Vor allem im Winter reicht ein- bis zweimal wöchentlich gießen völlig aus. Sobald die Stecklinge beginnen, sich zu straffen und zu wachsen, sind sie angewurzelt. Besondere Pflege benötigen die Pflänzchen nicht. Welke Blätter und eventuell sich ausbildende Blüten sollten vorsichtig entfernt werden. Dünger braucht es nicht. Mitte Februar schließlich können die Pflänzchen in größere Töpfe umgesetzt werden: Die Balkonsaison kann kommen.
Quelle: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. – BDG
Quelle: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. – BDG
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