Ziergarten: wichtig im Juli
01.02.2007

Ziergarten: wichtig im Juli

Jetzt steht der Ziergarten in voller Blüte, und Sie können die Früchte Ihrer Arbeit bewundern. Eines der Lieblingsplätzchen im Sommer ist sicher der Gartenteich. Aber nicht vergessen: Es gibt einiges zu tun.

Aussaat
Auch im Juli können noch zweijährige Pflanzen ins Beet oder in Töpfe und Schalen gesät werden. Dazu gehören Stockrosen (Alcaea), Marien-Glockenblumen (Campanula media), Rasselblume (Catananche), Goldlack (Cheiranthus), Bartnelken (Dianthus), Fingerhut (Digitalis), Nachtviolen (Hesperis), Färberwaid (Isatis), Vergissmeinnicht (Myosotis) Königskerze (Verbascum) und Veilchen (Viola).

Vermehrung
Iris und Taglilien werden jetzt nach der Blüte vermehrt. Die Vermehrung ist denkbar einfach, denn es reicht, die TaglilienHorste mit der Hand oder dem Spaten auseinander zu nehmen. Irisrhizome werden mit dem Messer geteilt.

Heckenschnitt
Dort wo keine Vögel mehr brüten, kann die Hecke geschnitten werden. Meistens schneidet man so, dass die Hecke nach dem Schnitt oben schmaler als unten ist. Schattenverträgliche Gehölze (Buche, Hainbuche) können aber auch kastenförmig geschnitten werden. Das Laub von Hainbuche, Buche und Liguster kann gehäckselt oder kompostiert werden. Hainbuchenschnitt ist besonders wertvoll, denn durch das günstige C/N-Verhältnis (Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff in den Zellen der Pflanze) und das Fehlen von Gerbsäure und Bitterstoffen bildet die Pflanze besonders wertvollen Kompost. Auch als Mulchmaterial ist Hainbuchenschnitt sehr gut geeignet!
Mehr zum Schnittzeitpunkt von Gehölzen erfahren Sie hier.

Foto: BGL

Foto: BGL

Gartenteich

Wasserpflanzen sind nur zwischen Ende April und Oktober im Handel. Jetzt im Juli ist noch immer die rechte Pflanzzeit. Verwenden Sie zum Pflanzen nur nährstoffarme Substrate wie Kies oder Sand, denn ein Gartenteich wird schnell überdüngt.

Bewässerung
Im Frühling gepflanzte Gehölze und Stauden brauchen am Abend heißer Tage besonders viel Wasser, denn das Wurzelwerk hat sich noch nicht so weit entwickelt, dass die Pflanzen lange Trockenperioden ohne Bewässerung überstehen. Besonders Pflanzen in Torfballen sollten im ersten Jahr gut gewässert werden. Wenn der Torf erst austrocknet, ist ein Wiederbenetzen äußerst schwierig.

Pflege
Aus optischen Gesichtspunkten können abgeblühte Stauden zurückgeschnitten werden. Weiterer Vorteil: Bei manchen Arten kommt es so zu einer Nachblüte im Herbst. Bedenken Sie aber auch, dass für Tiere ausreichend Stengel stehen bleiben sollten. Viele Insekten und Vögel ernähren sich außerdem von den Samen. Und wenn Sie selbst aussäen wollen, sollten die abgeblühten Stengel ohnehin bis zur Samenreife stehen bleiben.

In warmen, feuchten Perioden werden durch Mikroorganismen in den meisten Böden ausreichend Nährstoffe freigesetzt. Vorsicht deshalb mit zusätzlicher Düngung. Stauden auf überdüngten Standorten neigen zur "Mastigkeit" und können umfallen. Die Attraktivität für Schädlinge nimmt außerdem zu.

Strohblumen, Katzenpfötchen, Sonnenflügel, Papierblumen und Ziergräser können jetzt geerntet und zum Trocknen aufgehängt werden.
Quelle: www.connatur.de

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