Nette Begleiter für Kräuter gesucht
18.01.2006

Nette Begleiter für Kräuter gesucht

Kräuter sind sehr vielseitig und zeigen dies auch im Umgang mit anderen Pflanzen. Wer zu wem passt, erfahren Sie hier.

Ideale Kräutermischung: mit Zierblumen oder Gemüse

Nicht jeder hat genügend Platz im Garten, um ein separates Kräuterbeet anzulegen. Platzprobleme sind allerdings nicht das einzige Argument dafür, Kräuter in ein Zierblumen- oder Gemüsebeet einzuschmuggeln. 

Viele der Würzlinge blühen sehr schön, verbreiten einen angenehmen Duft und können sich daher ruhig sehen lassen. Außerdem beeinflussen die Pflanzen ihre Nachbarn – positiv oder negativ – manche halten auch Schädlinge von den Beeten fern.

In den Bauerngärten kannte man
beispielsweise keine Trennung von Zier- und Nutzpflanzen. Hier wuchsen Bohnenkraut, Salbei, Fenchel, Melisse und Petersilie neben Ringelblumen Madonnen- oder Schwertlilien, Akeleien, Margeriten oder Veilchen.

Foto: Frux

Foto: Frux













Harmonie fürs Auge 

Experimentieren ist erlaubt, pflanzen Sie Kräuter und Blumen jedoch nicht willkürlich nebeneinander. Achten Sie beispielsweise auf die Farbharmonie

Gelbe und blaue Blüten passen sehr gut zusammen, kräftige Rote wie beispielsweise der Blutrote Storchschnabel (Geranium sanguineum) oder die Spornblume (Centranthus ruber) bringen attraktive Farbtupfer zwischen grüne Kräuter.



Rosenpartnerschaft 

Schöne Partner von Kräutern sind Rosen. Lavendel in Kombination mit Rosen sind dabei wohl das berühmteste Doppel, die beiden passen nicht nur optisch zusammen, der Lavendel schützt die Rose zudem vor Läusen. Auch Borretsch kann zum angemessenen Begleiter der Rose werden. Nieder wachsende Kräuter wie Thymian und Oregano sehen sehr hübsch zu Zwergrosen aus. 

Düfte, die die Nase freuen 

Nicht nur das Auge, auch die Nase freut sich über die richtige Mischung. Kombinieren Sie duftende Kräuter mit geruchsneutralen wie Borretsch, Tripmadam oder Schnittlauch, so entsteht kein unangenehmer Duftcocktail.

Manche Pflanzen können sich auch gegenseitig „nicht riechen“: Pfefferminze und Kamille behindern sich beispielsweise in ihrer Entwicklung, das selbe gilt für Kümmel und Fenchel sowie für Petersilie und Kopfsalat. Wermut und Liebstöckel sind klassische Außenseiter, sie sollten etwas abseits von allen anderen gepflanzt werden. 

Gute Nachbarschaften
 
Im Gegenzug können Pflanzen sich aber auch gegenseitig gut tun: So schmecken Radieschen besser wenn sie zwischen Kresse wachsen dürfen. Kartoffeln profitieren geschmacklich von der Nachbarschaft zu Kümmel oder Kapuzinerkresse. Auch Tomaten und Petersilie sind gute Partner und Möhren, Zwiebeln und Gurken freuen sich über Dill in der Nachbarschaft.

Auch Schädlinge sind wählerisch 

Kohlweißlinge mögen beispielsweise keine Pfefferminze, auch Salbei und Thymian können die Tierchen nicht riechen. Sie können also ihr Kohlbeet schützen, indem sie diese Kräuter um die Kohlköpfe pflanzen.
Erdflöhe haben ebenfalls eine Abneigung gegen Pfefferminze, und Schnecken kriechen ungern durch Thymian und Salbei. Eine Beeteinfassung aus diesen beiden Kräutern hält viele der Plagegeister ab. Alle werden sich dadurch jedoch leider nicht abschrecken lassen.

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