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04.10.2005
Erneuerung eines verwilderten Rasens
Wenn das Bild des Rasens durch Krankheiten, Unkraut, Moos oder zu starke Belastung gestört ist, kann durch entsprechende Maßnahmen eine Rasenerneuerung erfolgen. Meistens entsteht so in kurzer Zeit wieder eine dichte, betretbare Rasenfläche. In sehr schweren Fällen kann aber eine Neuansaat zweckmäßiger sein.
Wenn man seinen Rasen regenerieren möchte, sollte man damit am besten im Frühjahr beginnen. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:
1. Man stellt den Rasenmäher auf die niedrigste Schnitthöhe ein und mäht den Rasen so tief wie möglich ab. (Sollte der Rasenmäher keinen Auffangkorb besitzen, muss das Schnittgut entfernt werden.)
2. Mit einem Motorvertikutiergerät entfernt man aus der alten Rasennarbe Filz und Unkraut (Messer und Federzinken des Vertikutiergerätes sollten den Boden etwas anritzen).
3. Der Starterdünger wird am besten mit dem Streuwagen ausgebracht, um eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe in den Boden zu sichern.
4. Nun bringt man das Saatgut (wieder am besten mit dem Streuwagen) gleichmäßig und sparsam aus. Am besten eignet sich dazu eine Spezialmischung für Rasenerneuerungen, die hauptsächlich aus Deutschem Weidelgras (Lolium perenne), Wiesenrispe (Poa pratensis) und Rotschwingel (Festuca rubra) besteht.
5. Die Fläche muss 2-3 Wochen ständig feucht gehalten werden, so lange bis die letzten Gräser gekeimt haben. Bei trockener Witterung kann jeden Tag eine Sprengung des Rasens für 1-2 Minuten erforderlich sein.
6. Etwa 4 Wochen nach der Aussaat sollte die Fläche mit Rasendünger bestreut werden.
7. Wenn die Gräser etwa 8 cm hoch sind, kann der Rasen erstmals um 4 cm gekürzt werden. Anschließend sollte man die Fläche jede Woche einmal mähen, um einen besonders schönen und dichten Rasen zu erhalten.
Quelle: al-ko
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